Demo gegen Massentierhaltung

Samstag, 4. Juni 2011

 

Berlin, Hamburg, München und viele weitere Städte

Auf Facebook: https://www.facebook.com/group.php?gid=129791803727707&ref=ts

 

Die ökologischen Folgen der Massentierhaltung

Fleisch essen verursacht globales Leid

Welthunger

  • 20 Milliarden "Nutztiere" leben auf unserem Planeten. Was essen sie? 40% der weltweiten Getreideernte landen in den Massentierställen der Industrieländer.
  • Um 1 kg Rindfleisch zu erzeugen benötigt man 9 kg Getreide.
  • Die armen Staaten sind zum Teil gezwungen, hochwertige, für die menschliche Ernährung notwendige Pflanzennahrung als Viehfutter zu verkaufen. 60% der Futtermittel in der Massentierhaltung (Getreide, Soja, Erdnüsse...) importieren wir aus den Entwicklungsländern.
  • Für 200 g Steak werden bis zu 2 kg Getreide verfüttert. Von 2 kg Getreide würden etwa 8 Kinder satt. 40.000 Kinder verhungern täglich!
  • 1 Milliarde Menschen verhungern jedes Jahr! Wenn die Industrieländer ihren Fleischverbrauch um nur 10 % reduzieren würden, könnten 100 Millionen Menschen zusätzlich ernährt werden. Niemand müsste hungern!

Umweltschäden

Mist & Gülle

Bei der Produktion von 1 kg Schweinefleisch entstehen etwa 15 kg Gülle - in Deutschland 66 Millionen Tonnen jährlich. Das enthaltene Nitrat verunreinigt das Grundwasser. Die Ammoniak-Ausdünstungen aus Mist und Gülle sind zudem an der Entstehung von saurem Regen und dem Waldsterben beteiligt.

Treibhaus-Effekt

Die Fleischproduktion setzt große Mengen CO2 frei, besonders durch das Abbrennen der Regenwälder für McDonald´s & Co. Die Rinder produzieren außerdem weltweit jährlich 100 Millionen Tonnen Methan - 20% der Gesamtemission dieses hochgiftigen Treibgases.

Regenwald

Alle zwei Sekunden wird ein Waldgebiet der Größe eines Fußballfeldes zerstört - zum Großteil für die Neugewinnung von Weideflächen. 5 qm Regenwald werden für einen Hamburger abgeholzt. Die Folgen der Zerstörung für den Wasser- und Klimakreislauf der Erde sind noch nicht abzusehen.

Bodenerosion

Der Anteil der Fleisch- und Milcherzeugung an der Bodenerosion liegt bei 85% - das sind insgesamt 24 Milliarden Tonnen jährlich.

Rohstoffe

Ein Drittel aller Rohstoffe wird von der Massentierhaltung verbraucht: pflanzliche Lebensmittel, fossile Brennstoffe, Holz, mineralische Rohstoffe.

Trinkwasser

50% des gesamten Trinkwasserverbrauches geht zu Lasten der Massentierhaltung: Für die Produktion von einem Kilo Fleisch wird durchschnittlich 100 mal mehr Wasser verbraucht als für ein Kilo Getreide oder Gemüse.

 

 

Wir sind dagegen!

Die industrielle Tierproduktion ist eine Belastung für die Umwelt, bedeutet grösstes Tierleid für das so genannte Nutzvieh und zudem

ist es die ungesündeste Ernährung, die uns Verbrauchern jedoch als notwendig und gesund angepriesen wird.

 

Wir wollen aufklären, wir wollen es ändern, wir gehen auf die Strasse.

Mach mit!

 

DAS WILL ICH DAGEGEN TUN

Es wurden keine Beiträge gefunden.

Neuer Beitrag

Kein Platz für Tiere, kein Raum für Menschlichkeit

Dieses Schwein hat so verkümmerte Gliedmaßen, dass es sich nicht einmal mehr auf den Beinen halten kann. (Quelle: Peta)Das Ziel der Massentierhaltung ist es, möglichst viele Tiere auf möglichst wenig Raum zu halten, um so billig und so schnell wie möglich Fleisch und andere Tierprodukte für den Massenverzehr herzustellen. Da ausschließlich der wirtschaftliche Gewinn zählt, wird auf die Bedürfnisse der Lebewesen keine Rücksicht genommen. Nicht nur, dass die zusammengepferchten Tiere ihre angeborenen Verhaltensweisen und Triebe überhaupt nicht ausleben können. Es wird meist nicht einmal darauf geachtet, dass sie vor und während der Schlachtung so wenig Leid wie möglich empfinden.

Die Tiere werden in bedrückender Enge gehalten und sehen auf dem Weg zum Schlachthof oft zum ersten Mal Tageslicht. Sie entwickeln aufgrund von Platzmangel und hohem psychischen Stress Verhaltensstörungen und werden regelrecht "verrückt". Man schneidet den Zuchttieren meistens ohne Betäubung die Schnäbel, Hörner oder Zähne, damit sich die panischen Tiere nicht gegenseitig verletzen oder gar töten können. Die Tiere kommen in der Massenzucht schon auf unnatürliche Art auf die Welt: Geflügel wird üblicherweise in Fabriken mit Hilfe von Maschinen ausgebrütet und landet direkt nach dem Schlüpfen auf einem Fließband. Junge Kälber werden sofort nach der Geburt ihren Muttertieren weggenommen. Nach langen, qualvollen Wochen und Monaten der Aufzucht, in denen viele Tiere durch mangelnde Hygiene, nicht artgerechte Haltung und Stress erkranken - einige sogar sterben -, droht ihnen ein oft noch schrecklicheres Erlebnis: die Fahrt zur Schlachterei.